Mittwoch, 16. November 2011

Geschichte 1 - Part 2 !

Ich sah jemanden auf mich zukommen. Es war Sascha. Auch er hatte Tränen in den Augen. Er setzte sich zu mir, nahm mich in den Arm und streichelte mir sanft über den Hinterkopf.

Sascha : Sie wird immer bei uns sein, Joy.

flüsterte er.
Stumm nickte ich.

Sascha : Komm, ich bringe dich nachhause.

Er half mir auf , legte mir wieder seine Jacke über und trug mich zu mir. Da niemand da war, nahm er meinen Schlüssel, öffnete die Tür und brachte mich in mein Zimmer. Auf meinem Bett setzte er mich ab, kam zu mir und nahm mich ohne ein weiteres Wort wieder in den Arm.

ich : Wieso nur, wieso ? Ich verstehe das nicht. Wieso grade sie ?
schrie ich und Klammerte mich fester an ihn.
Sascha : Pssscht, kleines. Ruh dich aus und schlaf !

Es dauerte keine paar Minuten, bis ich eingeschlafen bin. Nach 8 1/2 Stunden wachte ich auf. Sesh war immernoch da. Ich hoffte, dass das alles bloß ein Albtraum war. Doch die Realität ließ diesen Gedanken sterben.

Sascha : Na, gut geschlafen ?
Ich : Es könnte besser sein. Tat aufjedenfall gut.
Sascha : Deine Mutter ist eben wiedergekommen. Ich schlafe hier, wenn das okey für dich ist.
Ich : Ja, dass ist gut so, danke.
Sascha : Kein Thema, Liebes.

Ich raffte mich auf und lächelte ihn an. Nochnie hatte mich ein einfaches Lachen soviel Kraft gekostet wie jetzt. Kurz danach schliefen wir beide wieder ein. Wir waren einfach zu fertig. Am nächsten Morgen so gegen 10:00 Uhr weckte Mama uns. Ich weiss nicht was genau sie dachte, denn ich lag immernoch in seinen Armen, aber das war mir grade egal. Sollte sie doch denken was sie will.

Katie : Sascha, deine Mutter hat angerufen. Du sollst um 11 zuhause sein.
Sascha : Jo, geht klar.
Er zog sich um, wir frühstückten eine Kleinigkeit und dann ging er. Ich wollte mit niemandem reden, also ging ich sofort zurück in mein Zimmer. Jetzt erst sah ich mit klaren Augen, dass an meiner rechten Wand ein paar Fotos von Jordi und mir war. Ich zuckte zusammen, sank zu Boden und die Tränen schossen wieder aus mir heraus. Katie kam herein. Ich merkte ihr an, wie schrecklich es für sie war, ihre Tochter weinend in einer Ecke ihres Zimmers zu sehen. Mein Blick zeigte ihr, dass sie jetzt besser geht. Doch statt zu gehen kam sie zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn .

Katie : Schätzchen, alles wird gut. Ich vermisse sie doch auch.

Dann ging sie.
Ich schlug gegen die Wand. Ich schrie. Ließ all meine Wut und Trauer rauß. Kraftlos fiel ich wieder zurück in meine Ecke. Tagelang blieb ich dort liegen. Immerwieder kam mama rein und meinte, dass Sesh angerufen hat. Plötzlich klopfte es an meinem Fenster. Immer und immer wieder. Ignorieren -> failed.
Mühsam stand ich auf und öffnete es. Es war Sascha. Sofort fiel er mir in die Arme.

Sascha : Ich hab mir solche Sorgen gemacht ! Tagelang meldest du dich nicht ! Ich bin so froh, dass es dir gut geht.
Ich : Tut mir leid, ich war einfach zu .. Ach, ich weiss es nicht. Das ist alles so schwer immoment.. Komm doch rein.

Er stieg durchs Fenster ein und setzte sich auf mein Bett.
Plötzlich leuchtete mein Handy auf.
Posteingang (1). Jordans Nummer stand auf dem Display.

ich : Seeesh !
sascha : Ja ?
ich : Spinne ich jetzt total oder steht da wirklich Jordi's Nummer auf dem Display ?
Sascha : Also wenn , dann sind wir beide verrückt..
Los, sieh nach was drin steht !

Ich öffnete die Sms und ...

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